Sehenswürdigkeiten Heidelberg

Heidelberg, eingebettet in die Hügel entlang des Neckars, ist eines der malerischsten Reiseziele in Deutschland. Es wurde im Zweiten Weltkrieg von alliierten Bombern verschont und bewahrt viele der historischen Schätze der Stadt, die sie in das Zentrum der Romantik des 18.

Heidelberger Schloss

Vom Heidelberger Schloss über die Universität bis hin zu malerischen Spaziergängen in den Weinbergen und entlang des Neckars gibt es in Heidelberg viel zu sehen und zu erleben.

Die Ruine des Heidelberger Schlosses thront auf einem felsigen Hügel über der Altstadt der Stadt. Das Heidelberger Schloss ist eines der beeindruckendsten Schlösser Europas und ein Highlight entlang der Deutschen Burgenstraße.

Schätzungsweise 1 Million Besucher kommen jedes Jahr zum Schloss. Bei einem kostenlosen Spaziergang durch die Anlage und die Skulpturengärten genießen sie den Blick über die Stadt und den Fluss, bevor sie für eine Führung durch die übrigen Räume bezahlen.

Den Philosophen Weg entlang spazieren

Folgen Sie den Spuren der vielen Heidelberger Philosophen und Dichter auf dem 300 Jahre alten Philosophenweg. Es ist ein landschaftlich reizvoller, aber recht steiler Weg, der bis zur Spitze eines Hügels führt.

Dank des milden Heidelberger Klimas blühen entlang des Weges exotische Pflanzen wie japanische Kirschen, Zypressen, Bambus, Ginkgo und Zitronenbäume. Koryphäen wie Hegel, Jaspers und Hannah Arendt kamen hier hinauf, um nachzudenken. Vom Heidelberger Schloss aus genießen die Besucher die atemberaubende Aussicht von der anderen Seite des Flusstals.

Die Altstadt nicht vergessen

Vom Philosophen Weg gelangt man perfekt zur Altstadt.

Erkunden Sie am Fuße des Schlosses die Heidelberger Altstadt nach architektonischen Perlen.

Besuchen Sie das Rathaus, die Universität, das Renaissancehaus Ritter St. Georg von 1592 und einzigartige Marktplätze. Beginnen Sie auf der Hauptstraße, Heidelbergs Hauptfußgängerzone mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, und suchen Sie den historischen Bismarckplatz auf. Halten Sie am Marktplatz Ausschau nach dem Herkulesbrunnen. Im Mittelalter wurden hier Kleinkriminelle angekettet, um gedemütigt zu werden.

Studenten Karzer / Gefängnis

Duelle, exzessives Trinken, Streiche waren für Heidelberger Studenten bis 1914 strafbar. Die Schuldigen mussten sich im Karzer (Studentengefängnis) aufhalten, durften aber nur den Unterricht besuchen. Zum Verweilen schmückten sie die Zellen mit Gemälden, Graffiti, Versen und Kunstwerken.

Das Gefängnis ist heute der Öffentlichkeit zugänglich und befindet sich in der Augustinergasse, direkt hinter der Alten Universität in der Altstadt.

Die Alte Brücke

Alte Brücke
Alte Brücke

Wer sich vom Philosophen Weg Richtung Altstadt macht, kann sie kaum verfehlen.

Heidelbergs Alte Brücke ist eine eindrucksvolle Steinbrücke, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde, aber eigentlich stammt sie aus dem Mittelalter. Die ursprüngliche Struktur war aus Holz und wurde durch einen Brand zerstört. Schlendern Sie über die Brücke und genießen Sie weitere fabelhafte Ausblicke auf Heidelberg und das benachbarte zweitürmige Brückentor.

Die Brücke, die den Neckar überspannt und zur Altstadt führt, hat mehrere Türme (komplett mit Verliesen) und verschiedene Denkmäler und Skulpturen. Eines der bekanntesten ist der Heidelberger Affe. Er hält einen Spiegel hoch, der angeblich Reichtum bringen soll, wenn man ihn berührt. Der Affe bringt auch andere Geschenke, wie eine Rückkehr nach Heidelberg, wenn man seine Finger berührt, und Kinder, wenn man die Mäuse berührt.

Kultur

Kultur im Karlstorbahnhof genießen

In einem alten Bahnhof bietet das beliebte Kulturzentrum Karlstorbahnhof ein Art-House-Kino mit Filmen in Originalsprache, Theater-, Kabarett- und Komödienaufführungen (einige davon in englischer Sprache), einen Nachtclub mit DJs und Partys und ein vielfältiges Konzertangebot. Der Karlstorbahnhof liegt 100 m östlich des Karlstors, dem hoch aufragenden Steintor am östlichen Ende der Altstadt.

Kurpfälzisches Museum

Das stadtgeführte Pfälzische Museum zeichnet Heidelbergs bewegte Vergangenheit, insbesondere die Römerzeit, nach – zu sehen sind unter anderem originale Holzbalken einer Brücke aus dem 3. Jahrhundert. Um wirklich antike Geschichte zu erfahren, ist die Nachbildung des 600.000 Jahre alten Kieferknochens des Homo heidelbergensis (Heidelberger Mensch) zu sehen, der 1907 etwa 18 km südöstlich ausgegraben wurde (das Original befindet sich im Paläontologischen Institut der Universität). Die meisten der Gemälde und Skulpturen des Museums aus dem späten 15. bis 20. Jahrhundert stammen von Künstlern, die aus der Region stammen oder mit ihr verbunden sind.